Beispiel für die Anwendung von GFig

Wabe mit Sonnenblume

Dieses Beispiel wurde mit dem GIMP-Plugin GFig hergestellt. Es ist entfernt "verwandt" mit dem Zeichenprogramm XFig (mit dem man LaTeX-Dokumente illustrieren kann). Das Plugin ermöglicht das Abspeichern der Beschreibungen von Vektorgrafiken in einem speziellen Format. Diese Beschreibungen können als Masken oder als Vorlage zum Malen verwendet werden.

GFig ist im Moment noch in einem relativ frühen Stadium der Entwicklung. Perspektivisch könnte daraus ein eigenständiger Teil von GIMP werden. Das Objekt mit sieben Waben kann als Unix-Textfile für GIMP 1.2 oder als Windows-Textfile für GIMP 1.1.2x heruntergeladen werden. Dann kann man es duplizieren und gegebenenfalls auf eine Wabe reduzieren. Im folgenden wird es kommentiert:


GFIG Version 0.1
Name: wabe
Version: 0.000000
ObjCount: 7
Der übliche Kopf einer Vektorgrafikdatei. Später sieht man dann den Namen des Objekts in der Liste. Der Objektzähler ist wichtig. Wenn dem Objekt weitere geometrische Formen hinzugefügt werden sollen, dann bitte genau nachzählen und den Zähler entsprechend setzen...

<OPTIONS>
GridSpacing: 10
GridType: RECT_GRID
DrawGrid: TRUE
Snap2Grid: FALSE
LockOnGrid: TRUE
ShowControl: TRUE
</OPTIONS>
Auch diese Zeilen gehören noch zum Kopf der Datei. Hier wird das sichtbare Raster definiert (z.B. rechteckig oder polar). In diesem Beispiel ist das Raster sichtbar, der Rasterfang ist aber ausgeschaltet.

<POLY>
110 183
210 183
<EXTRA>
6
</EXTRA>
Es folgen die Polygone. Ich beschreibe nur das erste Polygon: Der erste Punkt ist der Mittelpunkt, der zweite Punkt bestimmt den Radius und die Orientierung des Polygons. Man kann sehen: Das Polygon könnte auch gedreht sein. Dazu kann man den Punkt 2 über Winkelfunktionen ausrechnen. Zuletzt hat das Polygon noch eine Extra-Option, in der die Anzahl der Seiten festgelegt wird. Man kann also auch Achtecke oder Fünfecke zeichnen lassen.



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